In einem geschlossenen Luftverbund kann ein gleichzeitiger Betrieb von raumluftabhängiger Feuerstätte - z. B. Kaminofen im Wohnzimmer - und Ablufteinrichtung - z. B. Dunstabzugshaube in der Küche - zu gefährlichem Unterdruck führen:
Die Kraft des Gebläses zieht Rauchgase aus der Feuerstätte direkt in den Raum. Rauchgasvergiftung bzw. Kohlenmonoxidvergiftung kann die Folge sein. Was leider auch tödlich enden kann.
Mit speziellen Druckmessgeräten ist es möglich, den Unterdruckgrenzwert von 4 N/m² (Pa) zu kontrollieren und den zeitlichen Verlauf für die Dauer von 5 Minuten grafisch (Diagramm) darzustellen.
Dazu werden zwei Schlauchkapillaren an das Druckmessgerät angeschlossen. Diese Schlauchkapillare können die Druckdifferenz zwischen Aufstellraum und Außenluft registrieren. Ein Kapillarschlauch wird durch die Fensterdichtung oder durch den Türpfalz bzw. das Schlüsselloch nach außen geführt. Der zweite Schlauch verbleibt im Aufstellraum. Die so ermittelten Druckdifferenzwerte zwischen innen und außen dürfen bei laufender Feuerstätte und maximaler Absaugleistung 4 Pa nicht überschreiten.
Bei geprüften raumluftunabhängigen Einzelraumfeuerstätten für feste Brennstoffe (diese Öfen haben eine konkrete Zulassung) beträgt die maximal zulässige Druckdifferenz 8 Pa. Auch dies kann mit dem benannten Verfahren geprüft werden.
Die Kosten richten sich nach dem jeweiligen Aufwand (Vor-Ort-Begehung / Messung und Berichterstellung). Im Normalfall kann von Netto = 53,55 EUR ausgegangen werden (zzgl. 19% Mwst. Brutto = 63,72 EUR).
Der Preis gilt nur, wenn die Tätigkeit ohne gesonderte Anfahrt ausgeführt werden kann (also zusammen mit anderen Arbeiten durchgeführt wird).
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me. Thomas Kuntke
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